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Überblick |
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Grundlegende Fertigkeiten |
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Zu den grundlegenden Fertigkeiten gehören:
zuhören können - reflektierende Fertigkeiten - sondieren - konkretisieren
1. Zuhören können
Diese Fertigkeit besagt, dass es für das Verstehen von Klienten wichtig ist, diesen zuzuhören. Damit ist nicht nur die körpereigene Fertigkeit des bloßen Hörens verstanden, es handelt sich hierbei vielmehr um ein „aktives Zuhören“ (Culley, 2002, S. 17), dass sowohl das Hören der Klienten beinhaltet als auch das Verstehen des Gegenübers.
Zuhören können kann auch beschrieben werden als eine vollständige Erfassung des vom anderen geäußerten gefühlsmäßigen Erlebnisinhalte und deren gefühlten Bedeutungen. Ferner bedeutet sie das Verstehen des anderen in der Art und Weise, wie sich dieser im Augenblick selbst sieht.
2. Reflektierende Fertigkeiten
Das zentrale an dieser Fertigkeit besteht darin, die eigentliche „Botschaft der Klienten zu identifizieren“ (Culley, 2002, S. 17) und diese in eigenen Worten an die Klienten wieder zu geben. Hierdurch ist es dem Berater möglich, sein eigenes Verstehen durch eine Rückmeldung des Klienten zu überprüfen und eventuell Änderungen vorzunehmen. Dadurch schafft der Berater die Voraussetzung dafür, nichts falsch zu verstehen bzw. eine „falsche Fährte“ zu verfolgen. Laut Culley (Culley, 2002, S. 18) sind reflektierende Fertigkeiten das „Wiederholen“ von zentralen Schlüsselwörtern oder Sätzen, das „Paraphrasieren“, also eine Zusammenfassung zentraler Aussagen in eigenen Sätzen und das gesamte Zusammenfassen von Informationen durch den Klienten. Dies bedeutet dem anderen mitzuteilen, was von seiner inneren Welt verstanden worden ist. Unter reflektierende Fertigkeiten kann auch verstanden werden, in die Haut des Klienten zu schlüpfen und ihm die dadurch gewonnenen Erkenntnisse wieder zu geben.
3. Sondieren
Sondieren wird in der Beratung als Eingreifen verstanden, welches der Berater gezielt einsetzen sollte. Die Fertigkeit des Sondierens hilft dem Berater die vom Klienten eingebrachten Informationen einzuordnen. Culley (Culley, 2002, S. 18) stellt zwei Sondierungsfertigkeiten des Beraters vor. Diese sind das „Fragen“ und das „Treffen von Feststellungen“.
4. Konkretisieren
Das Konkretisieren hilft dem Berater sich Klarheit zu verschaffen und fördert weiterhin das im Beratungsprozess eminent wichtige Verständnis des Gegenübers und seiner Situation. Die Grundfertigkeit des Konkretisierens basiert laut Culley auf zwei Annahmen (Culley, 2002, S. 19). Einerseits bedeutet es im Beratungsprozess auf die Aussagen der Klienten hinsichtlich Verallgemeinerungen besonders zu hören und zu achten und andererseits im zweiten Aspekt dem Klienten gegenüber möglichst klar und präzise zu agieren.
Culley, S.: Beratung als Prozeß. Lehrbuch kommunikativer Fertigkeiten. 2002. Beltz Verlag, Weinheim und Basel. 1996
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Beratung....... |
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......Rat ist wie Schnee: je leiser er fällt, desto länger bleibt er liegen...(Autor unbekannt)
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Studiengruppe Basa Online 08 |
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Oliver Jaschek
Tatjana Kremer
Bettina Lutz
Stephan-Georg Stieglhofer
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Literaturtipp |
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Sue Culley (2010): Beratung als Prozess: Lehrbuch kommunikativer Fähigkeiten. 3. Auflage. Weinheim: Beltz Verlag
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Pressestimmen:
"Vor einhundert Jahren hat Alice Salomon in der 'Sozialen Diagnose' postuliert, Sozialarbeiterinnen hätten die Aufgabe, 'die Kunst des Lebens zu lehren'. Sue Culley tut es." (C. Wolfgang Müller)
"Vor allem für Studien- und Ausbildungsgruppen dürfte das Buch sehr hilfreich sein. Aber auch Praktiker und solche, die von einem anderen Feld in das Beratungswesen wechseln, werden dieses Lehrbuch zu schätzen wissen." (Sozialmagazin)
"Bei diesem Buch handelt es sich somit um einen klaren und präzisen Leitfaden zur erfolgreichen Anwendung kommunikativer Fertigkeiten im Beratungsgespräch. Es ist für Studierende und Berufsanfänger besonders geeignet." (Unsere Jugend) |
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